Was versteht man unter Zucht?
Züchtung wird im Knaurs Konversationslexikon von 1934 als „Auslese und Paarung von Pflanzen und Tieren mit bestimmten Eigenschaften“ und im „Großen Brockhaus“ von 1999 als „Beeinflussung von Populationen, Linien, Rassen und Sorten durch Auslese, gelenkte Kreuzungen und künstlich erzeugte Mutationen“ definiert.
Bei Nutztieren ist das Ziel der Zucht eine hohe Produktionsleistung (Fleisch, Milch, Eiern, Wolle, Fruchtbarkeit), beim Pferd die Renn- und Springleistung. Aber wie verhält es sich bei der Zucht von Katzen, „was“ wird kontrolliert, welches Ziel hat ein Züchter?
Katzenhochzeit – wenn der Mensch mit auf Brautschau geht
Mit der Beliebtheit der Katze als Haustier nahm das Interesse an der kontrollierten und geplanten Fortpflanzung von Rassekatzen zu. Den Charakter der Katze konnte der Mensch bisher nicht verändern. Die domestizierte Katze passte sich zwar an, sie behielt aber den Urinstinkt der afrikanischen Wildkatze (Felis silvestris lybica). In jeder Samtpfote steckt auch im 21. Jahrhundert ein kleines Raubtier. „Korrigierend“griff der Mensch im 20 Jahrhundert ein, indem er die Auswahl nicht mehr allein der Natur überließ. Durch gezielte Auswahl von Katzenbraut- und Bräutigam wurde die Anatomie (Skelett, Zwergwuchs, Kopfform) und Fell (Farbe, Struktur, Haarlänge) verändert. Leider kam es auch zu nicht gewollten Ergebnissen:
Schwanzverkürzung bzw. Schwanzlosigkeit der Manx-Katze und der Cymrik sind keine Launen der Natur, sondern die Folgen eines „genetischen“ Unfalls – einer Genmutation (damals spontan, heute bewusst gezüchtet) In Deutschland wurde ein Zuchtverbot für diese beiden Rassen empfohlen (vergl. Gutachten der Expertengruppe zur Auslegung von § 11 b des Tierschutzgesetzes - Verbot von Qualzüchtungen - vom 02.06.1999). Weitere
Genmutationen sind:
Kippohr/Faltohr bei der Scottish Fold, Highland Fold, Pudelkatze
Kurzköpfigkeit und „Peke Face“ bei der Perserkatze
unproportionierter Zwergwuchs bei der Munchkin
Mehrzehigkeit bei der amerikanischen Rasse Superscratcher
Weiße Katzen
Die weiße Fellfarbe wird gezielt bei verschiedenen Rassen gezüchtet. Die Gene C, I, S und W bestimmen die weiße Farbe bzw. die Farbaufhellung. Das Gen C wird autosomal rezessiv, die Gene I und W autosomal dominant und S (piebald-white-spotting) unvollständig dominant vererbt. Weiße Katzen mit dem „W-Gen“ oder der Kombination W-Gen und c³ Gen (Foreign-White) leiden häufig infolge Innenohrveränderungen an Taubheit oder Schwerhörigkeit. Auch bei Katzen mit dem S-Gen (extreme weiße Scheckung) wurde häufig Taubheit nachgewiesen. Bei blauäugigen und heterochromen (unterschiedliche Färbung der Iris) weißen Katzen findet man Netzhautdepigementierungen, und es fehlt das Tapetum lucidum am blauen Auge.In der Literatur wird bei weißen Katzen ein gehäuftes Auftreten von Hauttumoren beschrieben.
Die genannte Expertengruppe empfiehlt ein Zuchtverbot für weiße Katzen mit dem dominanten Gen W. Für alle anderen und vorwiegend weißen Katzen (gescheckten Katzen) sollte vor Zulassung zur Zucht eine audiometrische und ophthalmologische Untersuchung erfolgen.
Zu den Anomalitäten zählt auch die Haarlosigkeit mit verkürzten bzw. fehlenden Tasthaaren (Sphinx-Katze) und das gelockte Fell der Devon-Rex, beide durch autosomal rezessiven Erbgang verursacht.
Modetrendes in der Katzenzucht?
„Gesundheit, Wohlbefinden und Erhalt der Rasse sind das Ziel unserer Zucht“ – so oder ähnliche Aussagen findet man auf den Webseiten von Katzenzüchtern. Aber es gibt offensichtlich auch „Modetrends“. Schreibt man „Wir züchten Katzen in der neuen Farbe Cinnamon“, dann hat das für für mich nichts mit einem Erhalt einer Rasse zu tun. Will man die Rasse interessanter machen, der Nachfrage von interessierten Katzenkäufern nachkommen, die "mal was anderes" haben wollen?
Im Stammbaum von unserem Nemo steht bei seiner Mama die Farbe „Cinnanom“ und ich wurde neugierig. Ist diese Farbe eine neue oder gab es sie schon immer bei den BKH?
Schwarz– Rot-Braun – welche sind der Katze Farben?
Dr. Bruce Fogle schreibt in seinem Buch „Katzen“ auf Seite 75, dass die westlichen Katzenfarben Schwarz (in der Verdünnung Blau), Rot (in der Verdünnung creme), Bi-Colourversionen aus diesen Farben und einfarbig Weiß sind.
Cinnamon - die Trendfarbe bei Britisch-Kurzhaar-Katzen?
Zur Farbe „Cinnamon“ kommen wir über die Abessinierkatze, die man bis Ende 1960 noch als „rot“ (sorrel) bezeichnete. Man stellte damals fest, dass dieses „Rot“ in Wirklichkeit der Genotyp „cinnamon-tabby“ war. Diese Farbe beruht auf einer Mutation im Gen TYRP1 (tyrosinase-related-protein-1), dem Genlocus für „Braun“ (B).In den 1990er Jahren entstand bei Züchtern der Wunsch, auch bei BKH diese Farbe zu züchten. Es gibt drei Linien über die Cinnamon in diese Rasse kam:
Linie 1: Hochzeit einer Perserdame mit einem Siamesen; deren Abkömmlinge wurden mit BKH verpaart.
Linie 2: Verpaarung einer BKH-Dame mit einem Abessinierkater
Linie 3: Verpaarung von Orientalen, in die BKH eingekreuzt werden mussten, um den orientalischen Typ zu verdrängen.
Neue Farbe – erstrebenswertes Zuchtziel?
Kommt man mit dem Züchten der neuen Farbe Cinnamon durch diese gezielten Verpaarungen und dem Ein- und Auskreuzen der Orientalen dem Zuchtziel „ Gesundheit“ wirklich näher?Kann es auch hier zu genetischen „Unfällen“ kommen?
Hier ein Beispiel: Die Polyzystische Nierenerkrankung (PKD -polycystic kidney disease) ist eine autosomal-dominante Erbkrankheit bei Perserkatzen. Auch BKH, in die früher Perserkatzen eingekreuzt wurden, erkranken häufiger als andere Rassen an PKD. Wissenschaftler vermuten auch bei Britisch-Kurzhaar einen autosomal-dominanten Erbgang.
Wenn sich dies bestätigt, dann könnten beim Züchten von Cinnamon in die Rasse BKH außer dem Farbgen für die Farbe Cinnamon auch die Gene für die Erbkrankheiten der beteiligten Rassen eingekreuzt worden sein. Das wären insbesondere die Progressive Retinaatrophie aus der Linie der Abessinier und die Pruvatkinase-Defizienz aus der Linie der Somali. Schlummert jetzt in der Rasse BKH durch die neue Farbe Cinnamon und in der Verdünnung Fawn das Erbmaterial für diese Krankheiten? Wie werden sie übertragen – autosomal rezessiv oder autosomal-dominant? Antworten habe ich hierzu keine gefunden. Dafür ist die Farbe auch noch zu „neu“ und es liegen keine verwertbaren Untersuchungsergebnisse und Studien über vermehrtes Auftreten der Krankheiten vor. Es dauert vielleicht auch eine Zeit, bis Untersuchungen neue Erbkrankheiten bzw. Dispositionen für diese Erbkrankheiten von Abessinier und Somali bestätigen.
Hoffentlich bestätigt es sich nicht. Und so hoffe ich, dass das Einkreuzen von anderen Rassen für das Ergebnis „Cinnamon“ bei den BKH nicht zu unbeabsichtigten genetischen Defekten führen wird. Interessant ist, dass Cinnamon nicht bei allen Dachorganisationen der Katzenzuchtvereine anerkannt ist:
American Association of Cat Enthusiasts - AACE
American Cat Fan Association ACFA
Cat Fanciers' Association CFA
Fédération Internationale Féline FIFé
Erbkrankheiten
Anders als beim Hund sind bei der Katze nach den Forschungsergebnissen weniger als 20 Erbkrankheiten bestimmten Rassen zuzuordnen. Eine Genmutation die für das Entstehen einer Erbkrankheit vorliegen muss, kann auch bei mehreren Rassen eine Krankheit auslösen, wenn ein Vorfahre die Mutation vererbt hat (zum Beispiel die PKD bei Britisch-Kurzhaar aufgrund der Einkreuzung von Perserkatzen.)Bei vielen Erkrankungen wird eine genetische Veranlagung vermutet Will man den Zusammenhang zwischen Vererbung und Erbkrankheiten verstehen, muss man sich ein klein wenig mit der Genetik befassen. Machen wir einen kleinen Ausflug in die Welt der Genetik.
Zelle,Chromosomen,Gene – das Genom der Katze Die kleinste Einheit des Lebendigen ist die Zelle. Im Zellinnern befindet sich der Zellkern: Hier liegen die genetischen Informationen in der DNS/DNA (Desoxiribonucleinsäure/ Desoxyribonuclei acid). Die Erbsubstanz liegt in Untereinheiten, den sogenannten Chromosomen. Jede Körperzelle der Katze enthält 38 Chromosomen. Chromosomen liegen immer in doppelter Ausführung vor (diploid); die Körperzelle enthält also 19 Chromosomenpaare. 18 Paare sind bei beiden Geschlechtern in Größe, Form und Zentromer (Einschnürung) gleich = autosom. Nur das 19. Paar, das sogenannte Geschlechtschromosom (Heterosom oder Gonsom) ist verschieden: bei der Katze ist es gleich (homolog) = XX und beim Kater unterschiedlich (heterolog) = XY. Auf den Chromosomen liegen 20-25.000 Gene, die die Informationen für den Bau und die Funktion des Organismus enthalten. Die Summe aller Erbanlagen nennt man Genom.
Ei, Samen, Befruchtung – Erbgut von Kater und Katze treffen aufeinander Samen und Ei vereinigen sich bei der Befruchtung und bilden eine einzige Zelle (Zygote). Diese enthält 38 Chromosome in doppelter Ausführung: 38 vom Kater und 38 von der Kätzin. Aus der Zygote entwickeln sich durch Zellteilung (Meiose) zwei, vier, 8 usw. Zellen, bis sich eine Zellkugel (Morula) bildet. Bei dieser Zellteilung werden die Erbanalgen von Vater und Mutter in jeder Zelle kopiert und verteilt. Diese Verteilung erfolgt zum einen nach dem Zufallsprinzip und zum anderen durch eine Neuordnung der Gene in den Chromosomen. Bei diesem komplexen Geschehen kann es zu Fehlern kommen: ein Abschnitt des Chromosoms geht verloren oder es gliedert sich bei einem anderen Chromosom an ein fremdes Chromosom wird eingebaut die Chromosomenanzahl verändert sich. Auch beim Kopieren der DNA kann es zu Veränderungen kommen, indem Basenpaare falsch zugeordnet, ausgetauscht oder gelöscht werden. Diese Veränderungen = Mutationen von Genen und Chromosomen können zu Erbkrankheiten führen. Und so werden Erbkrankheiten übertragen (in Klammern meine Abkürzungen in der Tabelle):
autosomal-rezessiv
Die Katze erbt jeweils eine Kopie desselben veränderten Gens von Vater und Mutter. Das Risiko zu erkranken liegt bei 1:4. Die Wahrscheinlichkeit Anlageträger zu sein bei 50% . Vater und Mutter müssen nicht selbst erkrankt sein (die unveränderte Kopie ersetzt die veränderte Kopie). Als Anlageträger geben sie aber die Genveränderung weiter, Generationen können übersprungen werden.
autosomal-dominant
Die Katze erbt eine unveränderte und eine veränderte Kopie des Gens.
Setzt sich die veränderte Kopie durch, ist sie gegenüber der unveränderten Kopie „dominant“. Das Katzenkind hat ein Risiko von 50% das krankmachende Gen zu erben und selbst zu erkranken. Manche Erkrankungen treten von Geburt an auf, andere mit erst mit zunehmenden Lebensalter. Die krankheitsauslösende Genveränderung wird immer an die nächste Generation weiter gegeben
X-Chromosal -geschlechtsgebunden (gb)
Diese Vererbung ist an das X-Chromosom (Geschlechtschromosom) gebunden. Betroffen sind ausschließlich männliche Tiere, weibliche Tiere sind Überträgerinnen der Krankheit, in dem sie ohne selbst zu erkranken das geschädigte X-Chromosom an die nächste Generation vererben.
multifaktorell (mf)
Mehrere Gene sind für das Auftreten einer Erkrankung oder Störung verantwortlich. Auch Umwelteinflüsse spielen eine Rolle. Diese Erkrankungen sind nicht aus den Stammbäumen abzulesen, sondern müssen anhand von wissenschaftlichen Daten und Fakten ermittelt werden.
Verschiedene Erbkrankheiten und Krankheiten mit Rassedispositionen (Erbgang steht in Klammern)
Organ
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Krankheit(Erbgang)
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Untersuchungen vor Zuchteinsatz
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Abessinier
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Augen
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PRA-rdAc-Progressive Retinaatrophie (ar)
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DNA-Test
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Nervensystem
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Hyperästhesie-Syndrom
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Herz-Kreislauf
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dilatative Kardiomyopathie
(Erbgang nicht geklärt; mögliche Veranlagung für weiße Abessinier wird beschrieben)
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Endokrinologie
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kongenitale Hyperthyreose (wahrscheinlich ar)
Erbgang: wahrscheinlich ar
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Blut
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gesteigerte osmotische Fragilität=Defekt der Erythrozytenmembran
Erbgang: ungeklärt
PK - Pryruvatkinase-Defizienz (ar)
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DNA-Test
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Magen-Darm
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Amyloidose (Rassediposition
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American Shorthair
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Herz-Kreislauf
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HCM - Hypertrophe Kardiomyopathie (wahrscheinlich ar)
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Ultraschall
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Heilige Birma
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Kopf
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Missbildungen der Gesichtsmitte (ar)
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Augen
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Korneasequester (Rasseprädisposition)
Katarakt (gehäuftes Auftreten)
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Nervensystem
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distale Polyneuropathie (wahrscheinlich ar)
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Haut
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kongenitale Hypotrichose (ar)
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Blut
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Hämophilie
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Britisch Kurzhaar
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Herz-Kreislauf
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HCM-Hypertrophe Kardiomyopathie (vermutlich Erbkankheit)
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Ultraschall,
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Blut
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Hämophilie B
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Harnwege
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PKD - Polyzystische Nierenerkrankung (vermutlich ad)
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DNA-Test
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Burma
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Augen
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Korneasequester (Rassedisposition)
Vorfall der Nickhautdrüse
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Ohren
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angeborene Taubheit
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Nervensystem
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angeborenes Vestibularsyndrom
Hyperästhesie-Syndrom
Meningoenzephalozelie (ar, viele Katzen sind Träger dieses Gendefektes)
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Herz-Kreislauf
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Dilatative Kardiomyopathie, häufig Kater
Endokardiale Fibroelastose (vermutlich ar)
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Atemwege
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Agenese der Nasenöffnung
Trichterbrust - Flat-chest-syndrome/Flet-Chest-Kitten
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Muskulatur/
Bewegungsapparat
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hypokaliämische Polyneuropathie
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Harnwege
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Kalziumoxalatsteine (statistisch gehäuftes Auftreten)
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Cornish Rex/Devon Rex
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Haut
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Hypotrichose
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Endokrinologie
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kongenitale Hypothyreose (wahrscheinlich ar)
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Blut
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gesteigerte osmotische Fragilität durch Defekt der Erythozytenmembran (ungeklärt)
Pyruvatkinase-Defizienz - PK (ar)
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DNA-Test auf PK
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Magen/Darm
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Amyloidose (Rassedisposition)
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Muskulatur/
Bewegungsapparat
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Nabelbruch (wahrscheinlich mf)
Patellaluxation
angeborene Myopathie bei der Devon Rex
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Egypt Mau
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Nervensystem
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Spongiforme Degeneration (vermutlich erblich)
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Himalaya-Katze
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Augen
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Korneasequester (Rassedisposition)
kongenitaler Katarakt (Rassedisposition)
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Nervensystem
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Hyperästhesie-Syndrom (Rassedisposition)
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Haut
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EDS - Ehlers-Danlos-Syndrom (vermutlich ar, es besteht ein Prokollagenprotea-semangel)
Dermatophytose (gehäuftes Auftreten)
Basalzelltumor (erhöhtes Risiko wird in der Literatur beschrieben)
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Endokrinologie
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primäre Hyperlipidämie (ar)
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Harnwege
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Kalziumoxalatsteine (statistisch gehäuftes Auftreten)
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Korat
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Nervensystem
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Lysosomale Speicherkrankheit Gangliosidose GM1 und GM 2 (ar)
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DNA-Test
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Maine Coon
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Nervensystem
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Spinale Muskelatrophie (ar)
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Herz-Kreislauf
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HCM - Hypertrophe Kardiomyopathie (ad, tritt häufige bei Katern auf)
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Ultraschall
DNA-Test
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Bewegungsapparat
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Hüftgelenksdysplasie
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Norwegische Waldkatze
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Nervensystem
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Glykogenose/Glykogen-Speicherkrankheit TYP 4 - GS4
(vermutlich ar)
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DNA-Test
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Herz-Kreislauf
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HCM - Hypertrophe Kardiomyopathie (familär gehäuftes Auftreten)
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Perserkatzen
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Augen
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Kolobom
Entropium
Aplasie des Tränenpunkts
idiopatische Epiphora
Korneasequester
(alle Rassedispostion)
Degeneration der Retina (vermutlich ar)
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Nervensystem
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Lysosomale Speicherkrankheit Alpha-Mannosidose (vermutlich ar)
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Haut
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Dermatophytose
Chédiak-Higashi-Syndrom bei Blue-Smoke-Persern (ar)
Gesichtsfaltenpyodermie (Rassedisposition)
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Herz-Kreislauf
Atemsystem
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HCM Hypertrophe Kardiomyopathie (ad, Kater sich prädisponiert)
Peritonie-perkardiale Zwerchfellhernie (ermutlich ar)
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Verdauungsorgane
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polyzystische Lebererkrankung (Rassedisposition)
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Harnwege
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PKD Polyzystische Nierenerkrankung (ad)
Kalziumoxalatsteine (vermehrtes Auftreten)
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DNA-Test
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Tumorerkrankungen
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Basalzelltumoren
Talgdrüsentumoren
(vermehrtes Auftreten bei dieser Rasse)
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Ragdoll
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Herz-Kreislauf
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HCM - Hypertrophe Kardiomyopathie (vermutlich erblich)
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DNA-Test
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Scottish Fold
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Muskulatur/
Bewegungsaparat
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Arthropathie
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Siam
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Augen
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konvergierender Strabismus und Nystagmus
Korneasequester
Glaukom
(alle Rassedisposition)
Retina-Degeneration (vermutlich erblich)
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Ohren
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Taubheit
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Nervensystem
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kongenitales Vestibularissyndrom
Hydrozephalus (ar)
Lysosomale Speicherkrankheit GM1- Gangliosidose (vermutlich erblich)
Lysosomale Speicherkankheit - Ceroid-Lipofuszinose (vermutlich erblich)
Morbus Niemann-Pieck (vermutlich erblich)
Hyperästhesie Syndrom (Rassedispostion)
Myastenia gravis
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Haut
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Epidermolysis bullosa junctionalis (vermutlich ar)
Hypotrichose (familäres Auftreten)
AKromelaismus
Vitiligo (vermutlich erblich)
Aguirre Syndrom
Kolome der Augenlider
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Blut
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Hämophilie B (gb)
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Herz
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dilatative Kardiomyopathie
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Verdauungsorgane
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Gaumenspalte
kongenitaler idiopathischer Megaösophagus (Rassedisposition)
Amyloidose
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Bewegungsapparat
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Hüftgelenksdysplasie (vermehrtes Auftreten)
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Tumorerkrankungen
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Mastzelltumor (mögliche Rassedispostion)
Risikorasse für:
Basalzelltumor
Schweißdrüsentumor
Tumor der Nasenhöhle
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Somali
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Augen
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PRA Progressive Retinaatrophie (ar)
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Nervensystem
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Myasthenia Gravis
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Blut
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gesteigerte osmotische Fragilität durch Defekt der Erythozytenmembran (ungeklärt)
Pyruvatkinase-Defizienz (ar)
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DNA-Test PK
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Bibliografie
Fogle Bruce; Katzen Ausgabe 2007
Gough A.,Thomas A.; Rassedispositionen bei Hund und Katze
Horzink, Schmidt, Lutz; Krankheiten der Katze 4. überarbeitete Auflage
Infoseiten von Laboklin ,
Gutachten zur Auslegung von § 11b des Tierschutzgesetzes nachzulesen beim Ministerium für Ernährung, Umwelt und Verbraucherschutz
catdnatest.org
Bildnachweise:
Manxkatze siehe Wikipedia
weiße Katze mit unterschiedlicher Iris von Odorousrex unter Creative Commens License CC BY-SA 3.0
2 Wochen alte weibliche Sphynx-Katze siehe unter Wiki Media Commons
Champion Des Entrechats Valentino, Abessinierkater wildfarben von Fotograf Brigitte von Szczawinski unter Creative Commens License CC BY-SA 3.0
Zellaufbau/Chromosom siehe unter Wiki Media Commons
Geburt eines Perserkittens siehe unter Wiki Media Commons