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Die Geschichte der BKH
Vor gut 100 Jahren lebten in den Straßen Großbritanniens robuste, sanfte und friedvolle Katzen. Sie wurden auch geliebt, weil sie gute Jäger waren: sie halfen nämlich den Menschen, der Ratten- und Mäuseplage Herr zu werden.
Ende der 60iger Jahre im 19. Jahrhundert hatten die Engländer ein neues Hobby entdeckt: die Katzenzucht! Gezielt begann man Katzen zu verpaaren. Einige wurden in Katzenausstellungen vorgestellt (die erste Katzenausstellung in England war 1871 im Crystal-Palace in London).
Es gab nur zwei Unterteilungen: Langhaar und Kurzhaar. In der Gruppe der Kurzhaarkatzen gab es bereits 1899 eine eigene Kategorie: die "British Blue"
Die beiden Weltkriege dezimierten die eigenen Bestände der englischen Britischen Kurzhaarzucht und es wurde schwierig, geeignete Katzen für die Zucht zu finden.So kam es, dass Britisch Kurzhaarkatzen mit Perserkatzen verpaart wurden. Miteingekreutzt wurde aber auch die französische "Chartreux-Katze" (Kartäuser).
Und zum Bestandserhalt der Chartreux-Katzen wurde dann umgekehrt der Britische Kurzhaartyp verpaart. Es wurde also einiges "vermischt"!
Auch heute wird die Britisch Kurzhaarkatze (BKH) oft noch als "Kartäuser" bezeichnet. Das ist aber falsch: beide Rassen - BKH und die Chartreux-Katze - bekamen 1977 vom Zuchtverband Fifé ihre Eigenständigkeit. Bis 1982 wurde dann noch die BKH zusammen mit der Europäischen Kurzhaarkatze in einer Klasse geführt.
Die BKH unterscheidet sich von der Kartäuserkatze aber vor allem im Körperbau:
während die Kartäuserkatze von ihrem Körperbau her mehr der "normalen" Hauskatze ähnelt also schlanker ist, so ist der Körperbau der BKH durch die Einkreuzung mit Perserkatzen eher kompakt und gedrungen.
Charakter |
gemütlich, relativ ruhig, ausgeglichen, unkompliziert, anpassungsfähig,
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Körperbau |
kompakt, muskulös, kraftvoll |
Kopf |
rund (auch im Profil), massiv, Stirn nicht flach, Hals kurz und kräftig |
Ohren |
klein, im Ansatz breit und weit auseinandergestellt, an den Spitzen leicht gerundet, passt harmonisch zum Kopf |
Augen |
rund, gut geöffnet (nicht mandelförmig) weit auseinander liegend;
Augenfarbe ist von der Fellfarbe abhängig:
golden, orange, kupfer, grün, blau, odd eyed (= verschiedenfarbige Augen) |
Nase |
mittelgroß, kurz, am Ansatz leichte Einbuchtung,kein Stopp (wie z.B. bei der Exotic)
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Kinn |
linear zu Nase und Unterlippe, kräftig entwickelt |
Hals |
mittellang, kurz |
Beine |
kurz bis mittlang, kräftig, gerade Vorderbeine
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Pfoten |
rund |
Schwanz |
in Proportion zum Körper mittellang, am Ansatz dicker, verläuft zur leicht gerundeten Schwanz-spitze hin schmäler |
Fell |
kurz, dicht, nicht anliegend, ausreichend Unterwolle (=plüschiges Aussehen), aber nicht zu weich
Fellfarben: unifarben bicolor und point |
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